

Sieben Mal
Verstohlen, ohne dass es die Anderen merken, schaute er immer wieder zu Georg hinüber. Niemals würde der sich zu ihnen an den Stammtisch setzen. Nicht nur, weil sie ihn noch nie dazu aufgefordert hatten. Weil sie ihn dort auch nicht haben wollten. Weil man schließlich unter sich bleiben will. Weil er zudem auch verstockt ist. Er redet nichts, kein Wort. Niemals.
Der Pfarrer hat ihn angebracht. Damals, nach der Messe, stand plötzlich der Pfarrer vor dem Wallerbauer und fragte mit einem schiefen Lächeln, ob er nicht Verwendung für den Buben hätte.
„Wallerbauer“ hat er gesagt, „für Georg lege ich meine Hand ins Feuer. Der Bub ist zwar stumm, aber nicht dumm. Dass er stumm ist, kann auch durchaus seine Vorteile haben. Gutmütig dazu ist er. Er kann keiner Fliege etwas zu Leide tun. Seine Mutter ist im Sanatorium und wird wohl nicht mehr zurückkommen –
Schwindsucht. Lange geht`s nicht mehr mit ihr.“